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Aufstockung eines Einfamilienhauses im Odenwald

Aufstockung in Holzständerbauweise und Sichtgebälk
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Holzrahmenbau
Holzbau
Giebel
Aufstockung

Baubeschreibung:

Ausgangslage

Auf dem Einfamilienhaus war auf der obersten Geschoßdecke eine Eindeckung aus asbesthaltigen Wellplatten vorhanden. Der Wunsch der Bauherrschaft war es, mehr Wohnraum zu bekommen. Nach anfänglicher Überlegung, dass Vorhaben in Massivbauweise zu auszuführen, entschied man sich für eine Aufstockung mit einem Holzständerbau.

Vorteile
Ausschlaggebend für die Wahl der Holzständerbauweise waren
-Kurze Bauzeiten, keine Zeitverschiebungen durch Trocknungsphasen
-Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
-Sehr guter Wärmeschutz der Bauteile, sehr guter sommerlicher Hitzeschutz
-Maßhaltige und plane Innenwände


Gebäudedaten:    

Ca. 160m² neu geschaffener Wohnraum mit Süd-West Balkon
Ca. 200m² Dachfläche und 140m² Fassadenfläche
Traufhöhe ca. 6,00m, Firsthöhe am Pult ca. 15,00m
Belichtung im Dachbereich mit Velux 5-Star Dachfenstern, motorisch gesteuerte Solarrollläden

Aufbau von Dach und Wand:
Wandaufbau
Gipskartonplatten
Installationsebene Holzfaserdämmstoff Homatherm Holzflex 50mm
Schalung aus OSB/4 Platten, Ausbildung als Luftdichtigkeitsschicht
Holzständer Konstruktionsvollholz 6/16cm und Wärmedämmung aus Holzfaser Homatherm Holzflex 160mm
Unterdeckplatten aus Holzfaserwerkstoff, 22mm
Konterlattung und Hinterlüftung 30/50mm
Aussenhülle aus farbbeschichteten Aluminium Wellprofil 18/76mm

Dachaufbau
Dachgebälk sichtbar aus Konstruktionsvollholz, innen sichtbar, weiß lasiert vorbehandelt
Profilholzschalung, Rundprofil 22mm, innen sichtbar, weiß lasiert vorbehandelt
Dampf- und Luftsperre Delta Reflexx
Wärmedämmung Puren Dämmelemnte PUR 140mm, mit aufkaschierter Unterdeckung
Konterlattung 40/60mm und Traglattung 30/50mm
Dachziegel Ergoldsbacher Linea sintergrau


Besonderheiten:

Bei einem ersten Aufmass wurden Unregelmäßigkeiten im Bestandgebäude festgestellt. Um die  Wand- und Dachelemente präziße und passgenau vorfertigen zu können, wurde entschieden, ein elektronisches Taychimetermesssystem einzusetzten. Die gewonnenen Daten können sehr genau direkt in eine CAD- Zeichnung übernommen werden. Es wurde festgestellt, dass in der Winkelichkeit des Bestandsgebäudes Maßunterschiede von 12cm vorhanden waren. Durch die genauen Daten konnten die Winkelverschiebungen direkt beim Holzabbund berücksichtigt werden. Ein nachträgliches Nacharbeiten war nicht notwendig.


Bauherr:    Privat


Planung u. Bauleitung:

Beyer und Koch Bedachungen
Fertigstellung:    Januar 2011









Beyer und Koch Bedachungen, Fritz-Frey-Str. 18, 69121 Heidelberg
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Beyer und Koch Heidelberg